Գերմանիայում Եվրոպայի ամենամեծ բժիշկների միությանը՝ «Մարբուրգեր Բունդին»՝ հիմնված 1947 թվականին, տրված հարցազրույցում անդրադարձ է կատարվել պարտերազմի հետևանքով տուժած անձանց հումանիտար օգնության անհրաժեշտությանը:
Bochumer MB-Medizinstudentin Karapetyan engagiert sich für Hilfe Medikamente und weitere Hilfsgüter werden trotz Waffenruhe in Bergkarabach dringend benötigt / Zivilbevölkerung ist betroffen
Varditer Karapetyan, 33 Jahre, studiert Medizin im 9. Fachsemester an der Ruhr Universität Bachum. 2012 kam sie aus Armenien nach Deutschland. Sie ist Mitglied in Marburger Bund und im Verein Armenisch-Deutscher Mediziner und engagiert sich für die Betroffenen des Borg karabach-Konfliktes. Sie hat te sich an die MBZ-Redaktion
mit der Bitte um Unterstüt zung für ihre Hilfsaktion gewendet Im MBZ-Interview hat sie Fragen zur Situation vor Ort und zu ihrer Hilfsinitiative beantwortet.
Sie kommen aus Armenien. Wie erleben Sie aktuell hre familiäre Situation?
Varditer Karapetyan: Ich komme zwar selber «us Vanadzor
und nient aus Bergkarabach, aber ich habe Freunde und Verwandte cort. Mein Bruder hat am Krieg teilgenommen, daher war ich auch auf persönliche Situation?
Varditer Karapetyan: Ich komme zwar selber «us Vanadzor und nient aus Bergkarabach, aber ich habe Freunde und Ver wandte cort. Mein Bruder hat am Krieg teilgenommen, daher war ich auch auf persönliche Weise von diesem Kontlikt betroffen. Besonders meine Eltern haben sich große Sorgen gemacht ihren einzigen Sohn so zu verlieren. Außerdem hatte mein Bruder Schwierigkei ten seine Familie zu versorgen, als er in den Krieg musste.
KönnenSieäte die Vcrsorgungssituation in Bergkarabach etwas genauer schildern?
Varditer Karapetyan: Aktuell herrscht eine weitgehende Waffenruhe Dit Situation ist jedoch nach wie vor gefährlich. Oft werdenMenschen aus der Zivilbevölkerung als Geisel geuouuien. Die komplette InfrablrukLur ist zerstört. Es wurden gezielt Kracikeiihäuset mit Raketen beschossen. Auch auf Schulen und Kindergärten hat шал geschossen. Die Menschen mussten ohne Vorbereitung ituehauser vertassea, um ihr Leben retten zu können. Es fehlt an Nahrungsmitteln und warmer Kleidung. Die Autobahn und Straßen sind zerstört worden, sodass ein Transport von
Versorgungsgutem sehr schwer geworden ist.
Sie wollen den Mensehen vor Ort helfen, wie genau?
Varditer Karapetyan: Wir haben bisher unterschiedliche Hilfsmittel wie Kleidung, rlie warm hält, Decken Rollstühle und Medikamente gesammelt. Am Anfang war es nicht möglich von Deutschland aus per Charterflug nach Armenien zu kommen. Daher haben wir gespendete Sachgüter in Köln bei Vereinen wie dem armenischen Frauenverein “Silva Kaputikyan” oder auch bei einzelnen Personen gebammelt. Danach haben wir die Waren nach Frankreich oder Belgien gebracht und von dort aus per Charterflng nach Armenien weltertransporüert.
Welche Hilfsgüter brauchen die Menschen in Bergkarabach am nötigsten?
Varditer Karapetyan: Grundsätzlich kann alles gebraucht werden, da die Menschen ihr komplettes Hab und Gut verloren haben. Am dringendsten weiden medizinische Güter gehraucht. Nicht nur Medikamente, sondern auch medizinische Apparate wie mobile Röntgenaprarate. Alles aus dem OP-Rereirh, wie etwa Tuben, wird benötigt.
Wie wird der Transport der Hilfgüter jetzt logistisch bewerkstelligt?
Varditer Karapetyan: Da mittlererweile CharterfIuge von Deutschland nach Armenien möglich sind, können wir Hilfsgüter jetzt direkt transportieren. Je nach Menge kann ich gespendete Hilfsgüter zunächst in meiner Wohnung aufbewahren und dann nach Köln weitertransportieren. um dies von dort aus nach Bergkarabach senden zu können.
Wie können die Leute, die Ihnen etwas spenden wollen, Ihnen die Hilfsgüter am besten zukommen lassen?
Varditer Karapetyan: Je nach Menge kann ich gespendete Hilfsgüter zunächst in meiner Wohnung aufbewahren und dann nach Köln weitertransporticrcn. Ansonsten würde ich individuelle Lösungen mit den Spendern absprechen. Erst wenn ich die Menge der Spendengüter kenne, kann ich weitere Schritte einleiten. Zum Beispiel ein Lager anmieten. Am besten wäre es, wenn ich direkt kontaktiert würde.
Hat die Situation in lhrem Heimatland Auswirkungen auf Ihr Studium?
Varditer Karapetyan: Man hat den Konflikt ständig im Hinterkopf. Besonders beim Lernen belastet mich die Situation. Der Kopf ist einfach nicht mehr frei. Viele andere Studenten bekommen auch finanzielle Probleme, da sie von ihren Eltern unterstützt wurden und diese Hilfe jetzt nicht mehr mögnch ist.
Weitere infos: Per Б-Mail unter varditerkarapetyan@yahoo.com